Presseinformationen

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  • Komplettpaket für die minimalinvasive Tumortherapie

    Lizenzvertrag und gemeinsame Entwicklung: Fraunhofer MEVIS startet Kooperation mit israelischem Partner für den weltweiten Einsatz von innovativer Software-Technologie in der Ultraschall-gestützten Tumorablation / 19. Dezember 2022

    Die bildgestützte Thermoablation ist eine patientenschonende, minimalinvasive und kostengünstige Methode zur Behandlung von Tumoren. Dabei wird, überwacht durch eine CT- oder Ultraschall-Bildgebung, eine spezielle Nadel in den Körper eingeführt, um ein Geschwür durch Hitzeeinwirkung zu zerstören. Bislang jedoch kann das behandelnde Personal dabei nur schätzen, inwieweit der Eingriff tatsächlich alle Tumorzellen zerstört. Deshalb kommt es bei der Thermoablation öfter als bei anderen Therapieverfahren zu Tumorrezidiven – das Geschwür kann wieder aufflammen. Dies bildet ein echtes Hindernis für die breite Akzeptanz dieser Behandlung.

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  • MR-Scans für die Alzheimer-Früherkennung

    Bei Fraunhofer MEVIS beschleunigt ein neues Geräte-Update die Entwicklung von Steuerungssoftware / 20. Dezember 2021

    The pictures show the MR tomograph during and after the upgrade. Most of the device components were replaced except for the superconducting electromagnet.
    © Fraunhofer MEVIS

    Eine zuverlässige und praktikable Früherkennung von Alzheimer ist das Ziel eines internationalen Gemeinschaftsprojekts namens DEBBIE im Rahmen des EU Joint Programme – Neurodegenerative Disease Research (JPND). Koordiniert wird es vom Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS in Bremen, das für seine Arbeiten eine nationale Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhält. Dabei sollen MRT-Bilder verraten, inwieweit die Blut-Hirn-Schranke an Funktion verliert, bevor Menschen die ersten Symptome einer Alzheimer-Erkrankung zeigen. Um die Entwicklung zu beschleunigen, hat Fraunhofer MEVIS nun seinen institutseigenen MRT-Scanner erweitert – was eine deutlich effektivere Kooperation mit den klinischen Partnern erlaubt.

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  • Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist weltweit die zweithäufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle. Die Wahl der optimalen Therapie und eine spezialisierte Therapieplanung sind von entscheidender Bedeutung für den Behandlungserfolg und das Überleben der Patientinnen und Patienten. Um die Therapieentscheidung in diesen Fällen zu verbessern, haben sich 2019 unter Federführung von Smart Reporting das Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS, Visage Imaging sowie die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) und die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) für ein Forschungsprojekt zusammengeschlossen. Ziel war es einen Demonstrator zu entwickeln, der Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Unterstützung der Tumorerkennung und Therapieauswahl bei HCC einsetzt. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt zur “strukturierten Therapieplanung mit KI-Entscheidungsunterstützung für Lebereingriffe” (STRIKE) hat kürzlich die Testphase erfolgreich bestanden und die entwickelte Software wird nun evaluiert. Für Mai 2022 ist der Abschluss des Projektes geplant.

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  • Bei Operationen treten immer wieder Komplikationen auf, sogar mit Todesfolge. Ein neues Projekt namens „KIPeriOP“ will das Risiko solcher Komplikationen minimieren. Basis sind digitalisierte Entscheidungsleitlinien und selbstlernende Algorithmen, die anhand individueller Patientendaten eine verlässliche Risikoabschätzung liefern sollen: Mit welcher Wahrscheinlichkeit können bestimmte Komplikationen auftreten, wie ließen sie sich womöglich vermeiden? Koordiniert wird das Projekt durch Prof. Dr. Anja Hennemuth vom Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS, sowie Prof. Dr. Patrick Meybohm vom Universitätsklinikum Würzburg. Beteiligt sind Ärzte der Asklepios Medical School GmbH, des Universitätsklinikum Frankfurt, sowie der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Sie arbeiten mit Spezialisten aus den Bereichen KI, Benutzerführung, Ethik, und Gesundheitsökonomie zusammen.

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  • novel computer methods, such as those using artificial intelligence and decision support are designed to combine all relevant information, make diagnosis and therapy more efficient, and decrease side effects.
    © Fraunhofer MEVIS

    Mehr als sechs Jahre haben Planung und Bau gedauert, nun ist das neue Gebäude des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medizin MEVIS auf dem Unicampus in Bremen fertig. Zur Einweihung öffnet das Institut seine Türen, wenn auch pandemiebedingt nur virtuell. Nach Grußworten der Bremer Senatorin für Wissenschaft und Häfen Dr. Claudia Schilling, des Vorstands für Personal, Recht und Verwertung der Fraunhofer-Gesellschaft Prof. Dr. Alexander Kurz sowie des Rektors der Universität Bremen Prof. Dr. Bernd Scholz-Reiter zeigt Fraunhofer MEVIS einen Querschnitt seiner aktuellen Forschungsaktivitäten. Die Online-Veranstaltung findet am Freitag, 18. Juni, zwischen 14 und 17 Uhr statt. Konferenzsprache ist Deutsch, der Plenarteil wird simultan ins Englische übersetzt, einige der Präsentationen werden auf Englisch angeboten. Für die musikalische Gestaltung konnten Anna Stankiewicz (Violine) und Elena Tomarchio (Violoncello) vom Kammerensemble Konsonanz gewonnen werden.

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  • Prof. Ron Kikinis, der bisherige Leiter des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medizin MEVIS in Bremen, hat einen Ruf an die renommierte Harvard Medical School in den USA angenommen. Seit 1. März 2020 leitet Prof. Horst Hahn das Institut alleine – zuvor hatten beide nahezu sechs Jahre lang als Doppelspitze agiert. Jetzt lehrt Kikinis als „B. Leonard Holman Endowed Professor of Radiology“ an der Harvard Medical School (HMS). Diese Stiftungsprofessur zählt zu den höchsten akademischen Auszeichnungen, die die prestigeträchtige Medical School vergeben kann. Sie kommt ausschließlich Spitzenforschern zuteil, die auf ihrem Gebiet weltweit führend sind.

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  • Patient Bonsai

    04. November 2019

    In der Künstlerresidenz „STEAM Imaging II“ bei Fraunhofer MEVIS entwickeln zwei Künstler aus Singapur eine interaktive Installation und beteiligen sich an einem Workshop für Jugendliche.

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  • Mit jährlich weltweit sechs Millionen Eingriffen zählen Gefäßkatheter-Interventionen zur medizinischen Routine. Dabei wird ein dünner, biegsamer Draht zur Navigation der Katheter in die Adern eingeführt, etwa um Gefäßstützen (Stents) einzusetzen oder Blutgerinnsel zu beseitigen. Um den Katheter gezielt durch die Gefäße zu navigieren, werden die Patienten während des Eingriffs mit Röntgenstrahlung durchleuchtet. Der Nachteil: „Patienten und Ärzte sind dabei einer nicht zu vernachlässigenden Strahlendosis ausgesetzt“, sagt Dr. Torben Pätz, Mathematiker am Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS in Bremen. „Außerdem zeigen die Röntgenbilder kein 3D-Bild, sondern nur eine 2D-Projektion, wodurch sich der Katheter nicht immer genau lokalisieren lässt.“ Um Abhilfe zu schaffen, entwickelt Fraunhofer MEVIS ein System namens IntelliCath (Intelligent Catheter Navigation).

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  • Künstliche Intelligenz und lernfähige Algorithmen – diese Begriffe werden in der Medizin zunehmend prominenter. Das zeigt sich auch in den Vortragsprogrammen internationaler Fachkongresse. Dort rückt der mögliche Einsatz der neuen Technologie immer mehr in den Fokus – so auch auf der „Medical Imaging“-Konferenz der International Society for Optics and Photonics (SPIE), die vom 16.-21. Februar im kalifornischen San Diego stattfindet. Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS ist auf der renommierten Tagung mit mehreren Beiträgen zum Thema Deep Learning vertreten.

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  • Das neue Institutsgebäude von Fraunhofer MEVIS
    © Haslob Kruse + Partner

    Das Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin MEVIS zählt zu den renommierten Forschungseinrichtungen seiner Art: An vier Standorten in Bremen, Lübeck, Berlin und Aachen entwickelt es innovative Softwaresysteme, die Ärzte in ihrem Arbeitsalltag unterstützen – von der Herzdiagnostik über die Tumortherapie bis hin zu Big-Data-Analysen für großangelegte klinische Studien. Jetzt erhält der Hauptstandort in Bremen ein neues Institutsgebäude. Der Grundstein dafür wird am Mittwoch, 5. Dezember 2018 um 11:00 Uhr gelegt. Ab Herbst 2020 soll es dem MEVIS-Team ein kommunikatives und kreatives Arbeitsumfeld bieten.

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